Während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland gehörte die Villa Bogensee zum Besitz von Joseph Goebbels, dem Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda. Goebbels nutzte die Villa als Sommerresidenz und als Ort für politische Treffen und Veranstaltungen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Gründung der DDR im Jahr 1949 wurde die Villa vom Staat übernommen und diente als Erholungs- und Schulungszentrum für die FDJ. Es wurden Seminare und Kurse abgehalten, um politische Bildung und ideologische Schulung der jungen Generation zu fördern. Die Geschichte der Villa Bogensee zeigt somit, wie politische Macht und Ideologie sich im Laufe der Zeit auf einem Ort manifestieren können. Foto: Kevin Hackert | Lizenz: CC BY-NC 2.0 | Original: Flickr